Gemeinsam jetzt handeln.
Wustrow als Naturparadies - wir machen es erst möglich.
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Altlastenberäumung.
Weder der Natur noch der Region wäre mit einer Halbinsel geholfen, die einen Deponiecharakter hätte. Die Altlasten behindern eine naturgemäße Entwicklung der Halbinsel. Hier bedarf es das Zutun von uns, möglichst schonend menschliche Hinterlassenschaften aus der Landschaft zu beseitigen.
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Entsiegeln.
Wir haben den Anspruch, unnötig versiegelte Flächen zu entsiegeln, fruchtbaren Boden wieder frei zu legen und ihn behutsam der Natur zurück zu geben. Die entwendeten Betonmassen können recycelt werden.
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Entmunitionierung.
Mit einer Entmunitionierung der Halbinsel wird Sicherheit für Mensch und Tier hergestellt und einer störungsfreien Entwicklung natürlicher Prozesse stehen keine menschlichen Hinterlassenschaften im Weg.
Was ist zu tun? Wir haben die Lösungen.
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Wildtiermanagement.
In unbegehbare Flächen ist an eine Bejagung nicht zu denken. Für ein funktionierendes Jagdmanagement ist schließlich eine Wegeinfrastruktur unverzichtbar. Denn das natürlich vorkommende Baumartenspektrum wird verbissen, sodass sich im Wald keine naturnahe Verjüngung durchsetzen kann. Gleiches gilt für die Bodenbrüter, die von Schwarzwild und Raubwild aufgefressen werden. Daher ist ein ausgewogenes Wildtiermanagement unabdingbar.
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Boden- und Wasserschutz.
Wasser ist Leben. Auch auf Wustrow ist gutes Wasser elementar. Durch Altlastenberäumung, Küstenvegetationsgestaltung und Pflege von Salzwiesen sichern wir einen Zugang zu gutem Wasser und sichern die Qualität des Grundwasserkörpers.
Fruchtbarer verdichteter Boden. Eine Durchlüftung und Lockerung des Geschiebelehmes der Grundmoräne dauert Jahrhunderte. Wir geben dem Boden seine Ruhe und lassen die Pflanzen zum lockern tief in den Boden wurzeln. Zusätzlich werden Wege gepflegt, die eine Befahrung konzentrieren und eine flächige Neuverdichtung verhindern.
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Landschaftspflege und Ökosystemmanagement.
Landschaftspflege bedeutet, den Naturraum der Halbinsel Wustrow zu gestalten. Dabei gilt, die Ökosystem- Mosaike der Halbinsel zu bewahren und die dazu gehörenden Grenzlinien zu fördern und kein monotones instabiles Ökosystem zu schaffen. Ziel ist die Schaffung von mulitvariablen, attraktiven und stabilen Landschaften bzw. Habitaten. Dazu greifen wir auch auf tierische Unterstützung zurück.
Pflege und Entwicklung.
Im Pflege- und Entwicklungsplan wird darauf hingewiesen, dass die Habitatbedingungen durch extensive Beweidung der Salzwiesen verbessert werden müssen, die Nachwuchsraten der strandbrütenden Austernfischer und Sandregenpfeiffer wie auch der bodenbrütenden Lomikolenart (Rotschenkel) durch den hohen Fuchsbestand beeinträchtigt werden, eine weitere Bebuschung oder gar Bewaldung des NSG den Habitatansprüchen der Arten in der Regel entgegensteht und die starke Ausbreitung der Kartoffelrose und der Spätblühenden Traubenkirsche Bekämpfungsmaßnahmen erforderlich machen.